Unter Gemeinde verstehen wir sowohl unsere Stadtteilgemeinde, unsere Kirchengemeinde und unseren pastoralen Raum. Letzterer ist im Aufbau und bezieht das Gebiet unserer Katholischen Nachbargemeinde Maria unter dem Kreuz mit ein.
Der Kindergarten des Ordens der Salvatorianerinnen ist in Dar-es-Salaam. Dar-es-Salaam ist die größte und fortschrittlichste Stadt in Tansania. Der Kindergarten liegt im Stadtbezirk Upanga. Auf dem Gelände befindet sich auch der kleine Konvent der Salvatorianerinnen Schwestern. In dem Konvent leben insgesamt sechs Schwester, zwei der Schwestern arbeiten als Lehrerinnen und gleichzeitig als Köchin in der Kita. Der Kindergarten hat drei zivile Angestellte, einen Schulleiter der auch als Lehrer eingesetzt wird und zwei Lehrerinnen. Es gibt drei Klassen. Die Baby-class (1,5-3 Jahre), Midddle-class (3-4 Jahre) und Before-schoolclass (ab 4 Jahre).
Der Kindergarten ist von 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet. Alle Kinder tragen eine Uniform und treten Punkt 8.00Uhr an, um die Nationalhymne von Tansania zu singen (Mungu ibariki Afrika – Gott segne Afrika).
Dieses Leuchtturmprojekt ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit, um die Eigenverantwortung und Selbsthilfekraft in Tansania zu fördern. Das Geld das für dieses Projekt gesammelt wird, wird von unserer Mitarbeiterin Margaretha Aßmuth (die in diesem Kindergarten, in Dar-es-Salaam, als Missionarin auf Zeit gearbeitet hat) direkt Vorort an die Schwestern des Ordens überreicht.
Leuchtturmprojekt wird ein vorbildliches Vorhaben genannt, das neben dem eigentlichen Zweck auch Signalwirkung für zahlreiche Folgevorhaben haben soll. In diesem Fall können durch die Einnahmen (Schulgeld) aus dem Kindergarten in Dar-es-Salaam drei Kindergärten im Süden von Tansania unterstützt. Der Süden von Tansania gilt als die ärmste Region in Tansania. Mit der finanziellen Unterstützung zum weiteren Ausbau des Kindergartens in Dar-es-Salaam, wird sich das Projekt in der Zukunft selbst tragen können und darüber hinaus andere Kindergärten der Salvadorianerinnen in Tansania finanziell unterstützen können.
Mit Bacabal unterstützen wir das internationale Hilfswerk der Deutschen Franziskanerprovinz von der Heiligen Elisabeth. Sie geht auf den 1907 in Werl gegründeten Franziskaner-Missions-Verein zurück. Die Franziskaner Mission unterstützt mit Hilfe von Spendengeldern Entwicklungs- und Menschenrechtsprojekte in Nordost-Brasilien
In Bacabal unterhalten die Franziskaner eine Elementarschule für die Kinder armer Familien. Ebenso unterstützen die Franziskaner in Bacabal Mütter mit Kleinkindern in ihrer täglichen Arbeit.
Um für unsere Kinder solidarisches Handeln als Weltgemeinschaft als Eine-Welt-Familie erfahrbar werden zu lassen halten wir über unsere Kindertagesstätte hinaus Patenschaften mit Orten für Kinder und Familien in Afrika und Lateinamerika sowie dem Kindermissionswerk. Kinder lernen Werte des Teilens und der Hilfe für Menschen die in Nöten sind kennen und können sich mit anderen Kindern verbunden fühlen.
Kinder lernen, dass jeder Mensch eine Würde hat.
Als konfessionelle Kindertagesstätte sind wir eingebunden im Bezirk und verstehen uns von daher als Teil des Stadtteils. Uns ist es ein Anliegen die Anliegen der Familien in unserem Bezirk zu kennen und mit Menschen und Institutionen in unserer Nachbarschaft in Kontakt zu stehen. So wie eine Öffnung nach innen zu unserer Kirchengemeinde öffnen wir uns auch nach außen.
Der in der Konzeption dargelegte ganzheitliche Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsauftrag zum Wohle der Kinder ist nach unserer Meinung nur dann umsetzbar, wenn wir mit allen beteiligten Einrichtungen eng zusammenarbeiten. Um den Kindern und ihren Eltern in ihren Lebenszusammenhängen eine breitgefächerte Unterstützung zu gewährleisten, ist die Vernetzung mit besonderen Fachdiensten (u.a. Jugendamt, Erziehungs- und Familienberatungsstelle, Gesundheitsdienst, Logopäden, Familien- und Erziehungshelfer, Caritasverband) notwendig.
Ein besonderes Anliegen ist es, Berührungsängste zu verringern und zusätzliche Wege zu ersparen, zudem eigene Fachlichkeit durch Kooperation zu erweitern. Wir sind interessiert daran, dass es gelingt, die unterschiedlichen Aufträge und Arbeitsweisen transparent zu machen und Kommunikationsstrukturen aufzubauen.